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Eisige Schwestern von S.K. Tremayne

Taschenbuch erschienen im Mai 2015
ISBN: 978-3-426-52014-7
Preis: 9,99 Euro
auch erhältlich als eBook
Einzelband
 

Seiten: 400
Genre: Psycho-Thriller

Verlag: Droemer/Knaur
Sprache: Deutsch
Übersetzer: Susanne Wallbaum

Originaltitel: The Ice Twins

eisige schwestern
 

Inhalt
: Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah und Angus psychisch am Ende. Um neu anzufangen, ziehen sie zusammen mit Lydias Zwillingsschwester Kirstie auf eine atemberaubend schöne Privatinsel der schottischen Hebriden. Doch auch hier finden sie keine Ruhe. Kirstie behauptet steif und fest, sie sei in Wirklichkeit Lydia, die Eltern hätten den falschen Zwilling beerdigt.
Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehmend fragt sie sich, welches ihrer Mädchen lebt. Als ein heftiger Sturm aufzieht, sind Sarah und Kirstie komplett isoliert und den Geistern der Vergangenheit ausgeliefert.
Quelle: Verlag Droemer/Knaur

Verlagseite des Buches

Meine (Kurz-) Meinung: Eine gewisse Spannung kann ich dem Buch nicht absprechen, sonst würde ich ihm sicher keine drei Punkte geben können, ansonsten hat mir Eisige Schwestern mal wieder vor Augen geführt, dass ich die Finger von Psycho-Thrillern lassen sollte. Für mich sind viele Aspekte der Geschichte an den Haaren herbei gezogen, zum Beispiel die Tatsache, dass Sarah und Angus ihre Töchter, eineiige Zwillinge, nicht wirklich auseinander halten können. Es mag sein, dass es das gibt, aber es ist für mich einfach nicht vorstellbar. Zum Anderen frage ich mich, warum man sich mit einem psychisch angeknacksten Mädchen im Grundschulalter ausgerechnet auf eine einsame Insel zurückzieht, um sich damit von der Aussenwelt nahezu zu isolieren. 

Ich weiß, dass es Leser gibt, denen das Buch sehr gut gefallen hat, denen möchte ich wirklich nicht auf die Füße treten, aber für mich war es viel zu abwegig und übertrieben. Der scheinbar gewollte Gänsehauteffekt hat sich bei mir nicht eingestellt. Meine Wertung basiert einzig und allein auf die Tatsache, dass mich die erste Hälfte neugierig gemacht hat und einigermaßen spannend war, bevor es mir dann zu sehr in´s Umglaubwürdige abgerutscht ist. 

3star