Hardcover erschienen im März 2016 ISBN: 978-3-453-27012-1 Preis: 14,99 Euro auch erhältlich als eBook Einzelband |
Seiten: 368 |
Inhalt: Tessa hat immer gewartet – auf den perfekten Moment, den perfekten Jungen, den perfekten Kuss. Weil sie dachte, dass sie noch Zeit hat. Doch dann erfährt das 17-jährige Mädchen, dass es bald sterben muss. Tessa ist fassungslos, wütend, verzweifelt – bis sie Oskar trifft. Einen Jungen, der hinter ihre Fassade zu blicken vermag, der keine Angst vor ihrem Geheimnis hat, der ihr immer zur Seite steht. Er überrascht sie mit einem großartigen Plan. Und schafft es so, Tessa einen perfekten Sommer zu schenken. Einen Sommer, in dem Zeit keine Rolle spielt und Gefühle alles sind ... Quelle: Verlag Heyne>fliegt / RandomHouse Verlagseite des Buches |
Meine Meinung: Schon beim allerersten Mal, als ich von diesem Buch eine begeisterte Meinung gelesen habe wußte ich, dass ich es unbedingt lesen möchte. Ich liebe Bücher bei denen ich weinen muss und auch das Cover hat mich direkt angesprochen. Zunächst aber musste Mein bester letzter Sommer noch ein Weilchen warten, denn erst kurz zuvor hatte ich ein anderes Buch gelesen, welches mich emotional total durchgerüttelt hat. Zum Einen musste ich mich davon noch erholen und zum Anderen liebe ich Bücher die mich so mitnehmen können, ich wollte es mir einfach noch ein bisschen aufsparen und mit etwas Abstand genießen.
Tessa war schon immer krank, doch nun hat sie erfahren, dass sie nur noch kurze Zeit zu leben hat. Viel erlebt hat die 17jährige noch nicht, eigentlich wartet sie nur noch auf das Ende... Doch dann tritt Oskar in ihr Leben, die beiden verlieben sich ineinander und lange kann Tessa sich nicht dagegen stemmen. Obwohl sie es Oskar zunächst nicht zumuten möchte mit ihrer Krankheit klarzukommen und sie schon bald wieder zu verlieren lässt sie sich einen großen Wunsch von ihm erfüllen: eine Reise nach Italien. Schweren Herzens lassen ihre Eltern die beiden Teenager ziehen, wohl wissend, dass sie ihre geliebte Tochter vielleicht nicht wieder sehen werden.
Ich möchte nicht zuviel erzählen, doch alleine die Erinnerung an diese Reise von Tessa und Oskar lassen bei mir erneut die Tränen laufen... Die Frage wie es sich anfühlt verliebt zu sein, einen so unendlich tollen Jungen wie Oskar gefunden zu haben und zu wissen wir kurz die Zeit ist die ihnen gemeinsam bleibt, hat mich innerlich fast zerrissen. Tessa ist glücklich und gleichzeitig wütend über ihr Schicksal und stellt sich immer wieder die Frage, was Oskar an ihr findet und der Gedanke, dass nach ihrem Tod ein anderes Mädchen ihren Platz einnehmen könnte, machen sie wahnsinnig traurig. Trotzdem schaffen die Beiden es ihren wenigen gemeinsamen Tagen verdammt viel Tiefe und Sinn zu geben und immer wieder im Moment zu leben.
Der einzige Grund, warum dieses Buch nicht ganz ein Highlight für mich ist, ist die Tatsache, dass es für mich sehr unrealistisch erscheint. Oskar hat zwar seine Macken, dennoch ist er viel zu perfekt beschrieben, ich kann mir kaum vorstellen, dass es in dem Alter so jemanden geben kann. Aber man darf träumen dürfen und in Büchern ist alles möglich, deshalb bekommt das Buch auf jeden Fall fünf Punkte, da es mich zu Tränen gerührt und ganz toll unterhalten hat.