Haben Dich Deine Lieblingsautoren schonmal enttäuscht?
Ich habe keinen speziellen Lieblingsautoren oder eine Lieblingsautorin, sondern finde gleich mehrere sehr gut und einige haben es tatsächlich schon geschafft mich zu enttäuschen. Z.B. Karin Slaughter, abgesehen davon, dass es bei der Grant County / Atlanta / Will Trent - Reihe kleine Durchhänger gibt, konnte ich mit ihrem Buch Unverstanden überhaupt nichts anfangen. Es hat mich gelangweilt und ich konnte keinerlei Sinn darin entdecken. Oder Simon Beckett, ich liebe die David Hunter - Bücher, aber auch wirkich nur die, Bücher wie z.B. Flammenbrut oder auch Obsession finde ich schlicht gesagt doof, dennoch würde ich ihn immer wieder als einen meiner Lieblingsautoren nennen. Ansonsten kann ich aber sagen, dass es Autoren gibt, die mich noch kein bisschen enttäuscht haben, das ist doch mal was. :o)
Danke an Libromanie für die Idee zur heutigen Montagsfrage !!!
... die ich ab heute regelmäßig beantworten möchte. :o)
ISBN: 9783548285375 - Erschienen: Oktober 2013 Verlag: Ullstein Preis: 9,99 Euro - Seiten: 400 - Genre: Taschenbuch
Inhalt: Schlüssel rasseln an der Tür. »Ich hab mich hübsch gemacht«, wispert Hannah, während ihr Mann Philip hinter ihr den Raum durchquert. Seine Hand streift ihren Nacken. Sie neigt den Kopf und … sieht Handschuhe voller Blut. Finger schließen sich um ihre Kehle. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie an einen Stuhl gefesselt. Vor ihr ein fremder Mann. Nur ein Gedanke peinigt sie in diesem Moment: Er darf Millie nicht finden! – Hannahs Tochter schläft im Zimmer nebenan. Seit der Expolizist David Gross vor Jahren untertauchen musste, arbeitet er als diskreter Problemlöser. Diesmal ist es ein grauenvoller Entführungsfall ... Quelle: Verlag Ullstein
Meine Meinung: Was gibt es Schlimmeres für eine Mutter, als sich und sein Kind, ein unschuldiges Baby, in den Händen eines brutalen Entführers zu wissen? Martin Krist hat in diesem Buch ganz gemein mit meinen Nerven gespielt, man muss sicher kein eigenes Kind haben um sich diese Situation vorstellen zu können. Selbst gefesselt und hilflos muss Hannah um ihre kleine Tochter Millie hoffen und wird schließlich zur rasenden Löwenmutter.
Drecksspiel ist für mich nach Die Mädchenwiese der zweite Thriller des deutschen Autoren Martin Krist den ich gelesen habe. Ich wurde erneut super unterhalten, an Spannung hat´s nicht gefehlt und der Schreibstil ist wieder sehr flüssig. Die Szenen wechseln sich ab, mal erfährt der Leser wie es um Hannah und ihre Tochter Millie in den Händen des Enführers steht, dann sind wir bei Toni, einem ziemlich zwielichtigen Polizisten mit einer Vorliebe für Kokain und Kontakt zum roten Milleu, und letztendlich ist da noch David, ein ehemaliger Polizist, der sich auf die Suche nach der pupertären Tochter reicher Leute machen soll.
So unterschiedlich diese drei Geschichten zunächst scheinen, sie hängen alle zusammen und im Laufe der Geschichte erkennt man die Zusammenhänge. Die Protagonisten sind allesamt interessant und kantenreich. Dennoch muss ich leider sagen, dass ich diesem Buch einen Punkt weniger geben muss als Die Mädchenwiese, da ich am Ende nicht wirklich alle Zusammenhänge verstanden habe und es sehr verwirrend auf mich gewirkt hat. Das hat dem Lesevergügen an sich jedoch kaum Minuspunkte eingebracht, weshalb ich auch weiterhin auf die Bücher von Martin Krist nicht verzichten möchte. Wer Thriller mag, dem kann ich diesen Autoren nur an´s Herz legen.
ISBN:978-3-7645-0415-1 - Erschienen: August 2013 Verlag:blanvalet / Random House Preis: 19,99 Euro - Seiten: 512 - Genre: Thriller - Hardcover
Originaltitel: Fallen
Inhalt: Nach der Geburt ihrer Tochter Emma ist Faith Mitchell vom GBI zurück im Polizeidienst, und ihr Ermittlerinstinkt ist noch immer zuverlässig: Als sie eines Tages ihre Mutter nicht erreichen kann, die sich um Emma kümmern sollte, rast sie von der Arbeit nach Hause und findet ihre Tochter in einen Schuppen gesperrt, eine frische Blutspur an der Haustür, eine Leiche in der Kammer und zwei bewaffnete Männer im Schlafzimmer vor. Von ihrer Mutter – keine Spur … Quelle:Verlag blanvalet / Random House
Meine Meinung: Endlich geht es wieder bergauf mit einer meiner absoluten Lieblingsreihen von Karin Slaughter! Harter Schnitt hat mich überzeugt, nicht zuletzt wegen einer Wendung auf die ich schon sehr lange gewartet habe...
In den Büchern von Karin Slaughter spielt der aktuelle Fall und die Geschichten um die Hauptprotagonisten Sara Linton, Will Trent und diesmal wieder Faith Mitchell eine gleichgroße Rolle. Beides hat diesmal viel Spass gemacht, wobei ich hier besonders die Aufklärung am Ende loben muss. Ich habe dadurch jede Verstrickung verstanden und fühle mich nicht im Dunkeln stehen gelassen, wie manchmal bei anderen Büchern, wo ich irgendwann nicht mehr ganz mitkommen und keinerlei Erklärung folgt.
Zuviel möchte ich hier an dieser Stelle nicht verraten, denn das, was mir am meisten auf dem Herzen liegt, würde jedem viel Spannung vorweg nehmen, der diesen neusten Band um Sara Linton und Will Trent noch lesen möchte. Ich sag nur eins: Es lohnt sich dranzubleiben, nach Harter Schnitt freue ich mich endlich wieder auf die Fortsetzung und fiebere dem regelrecht entgegen. Dem letzten Buch Letzte Worte konnte ich nur noch 2,5 von 5 Punkten geben und hab mir mit dem Lesen dieses Buches Zeit gelassen, da es mich nicht wirklich reizen konnte, aber kann ich wieder großzügig sein und muss mich bei meiner langjährigen Lieblingsautorin bedanken. :o)
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