ISBN: 978-3-7645-0484-7 - Erschienen: Oktober 2013
Verlag:blanvalet / RandomHouse
Preis: 14,99 Euro - Seiten: 352 - Genre: Roman - Klappenbroschur
Originaltitel: Once Upon a List
Inhalt: Früher war alles einfacher. Abschiede zum Beispiel. Als die sechsjährige Clara Black – in einem schwarzen Badeanzug – ihren Kater »Schweinebraten« beerdigte, ahnte sie nicht, dass das Leben noch einen viel größeren Verlust für sie bereithalten würde: Jahre später stirbt ihr Verlobter kurz vor der Hochzeit. Es bricht Claras Herz. Doch dann findet sie eine alte Liste mit ihren Kindheitswünschen, die vor ihrem 35. Geburtstag in Erfüllung gehen sollten. Ganz unverhofft wird die Liste zu Claras Rettungsanker – und zum Weg zurück ins Glück … Quelle: Verlag blanvalet / RandomHouse Verlagseite des Buches Homepage der Autorin Robin Gold (englisch) |
Meine Meinung: Aufmerksam geworden bin ich durch das tolle Cover, wunderschöne Farben und ein schönes Motiv und auch der Klappentext hat mir eine interessante und rührende Geschichte versproche, die ich allerdings nicht ganz so bekommen habe wie erwartet. Das Buch ist unterhaltsam und flüssig geschrieben, es hat soweit alles was ich für einen perfekten Lesegenuss brauche: es ist traurig, oft witzig und auch rührend, dennoch bin ich der Geschichte und ihren Protagonisten leider nicht wirklich nahe gekommen, die Autorin konnte mich nicht in ihr Buch hineinziehen.
Die Idee ist sehr schön, mit sechs Jahren schreibt Clara Black eine Liste mit Dingen, die sie erreicht haben möchte, bevor sie 35 Jahre alt wird, und diese Liste hilft ihr als 34jährige den Tod ihres geliebten Verlobten kurz vor ihrer Hochzeit zu verarbeiten. Manchmal hab ich diese Wünsche und wie Clara sie versucht sich zu erfüllen als holprig und etwas unpassend empfunden. Was die Punkte dieser Liste angeht, hätte ich mir bessere Ideen gewünscht, aus denen man mehr für Claras Geschichte hätte herausholen können.
Trotzdem war es auch interessant mit zu erleben wie Clara ihre beste Freundin zurückgewinnt, wie besonders gut und tief ihre Beziehung zu ihrem Bruder Leo ist, wie sie zu einem Ein-Ohr-Hund kommt und sich schließlich wieder beginnt für andere Männer zu interessieren.
Alles in allem nenne ich Die Liste der vergessenen Wünsche ein nettes und unterhaltsames Lesevergnügen mit einigen Mängeln, welche ich aber noch einigermaßen gut verkraften konnte. Und trotzdem, dass ich nicht wirklich in die Geschichte eintauchen konnte, mußte ich am Ende doch noch ein Tränchen verdrücken.
Vielen Dank für dieses Rezensionsexemplar an
und dem
Verlag blanvalet / Random House