ISBN: 978-3-453-31485-6 - Erschienen: Mai 2013
Verlag:Heyne / Random House
Preis: 14,99 Euro - Seiten: 384 - Genre: Thriller - Paperback
Originaltitel: The Testament of Jessie Lamb
Was wäre, wenn eines Tages keine Kinder mehr geboren würden? Die junge Jessie Lamb lebt in einer Welt, in der jede Frau, die nach ihrem sechzehnten Geburtstag schwanger wird, stirbt. Die Ursache ist ein bisher unerforschtes Virus, die Folgen sind katastrophal: Es werden keine Kinder mehr geboren, die Wissenschaft ist ratlos, und die Menschheit geht langsam, aber sicher ihrem Ende entgegen. Doch das kann und will Jessie nicht akzeptieren: Sie möchte dieser Welt etwas Gutes hinterlassen. Sie möchte neues Leben schenken, auch wenn das bedeutet, dass sie mit ihrem eigenen dafür bezahlen muss ... |
Meine Meinung: Die Inhaltsangabe hat mich sehr neugierig auf die Geschichte der Jessie Lamb gemacht, leider hat mich das Buch aber nicht überzeugen können. Ich finde es nicht schlecht, aber leider auch nicht fesselnd, immer wieder sind meine Gedanken auf Wanderschaft gegangen und ich mußte mich zwingen bei der Geschichte zu bleiben.
Nachvollziehbar sind die Entscheidungen und Gedanken von Jessie für mich nicht, eigentlich hat sie ein gar nicht so schlechtes Leben und kommt schließlich mit einem Jungen zusammen, den sie schon lange kennt und es sind tiefe Gefühle im Spiel. Doch auch das kann Jessie nicht davon abhalten eine schlafende Schöne zu werden, eine junge Frau die der Zukunft ein Kind schenkt und dabei selbst stirbt.
Ich habe beim Lesen nicht einmal Verbundenheit gefühlt, dabei ist Jessie nicht mal unsympathisch, dennoch konnte ich keine Beziehung aufbauen und bin immer außen vor geblieben.
Interessant war für mich der Gedanken was paßiert, wenn keine neuen Kinder mehr geboren werden. Ab wann erliegt das normale Leben, wer kümmert sich um die letzten Menschen, wenn für diese Aufgaben doch niemand da ist? Wie würde die Ära der Menschheit enden, wer wäre der letzte?
Wie erwähnt, schlecht war die Geschichte nicht, bestimmt gibt es Leser, die sich für diese Art der Erzählung begeistern können. Ich jedoch kann keine Emfpehlung ausprechen, dafür war mir Jessies Schicksal zuwenig nachvollziehbar und nicht fesselnd genug erzählt.
Vielen Dank an den Heyne-Verlag, der mir dieses Leseexemplar zur Verfügung gestellt hat.