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Cold Storage - Es tötet von David Koepp

Unterhaltsamer, etwas flacher Splatter

Erschienen im September 2019
ISBN: 9783959678872
Broschiert: 14 Euro

ebook: 10,99 Euro
Einzelband
 

Seiten: 336
Genre: Thriller

Verlag: HarperCollins
Sprache: Deutsch
Übersetzer: Oliver Hoffmann

Originaltitel: Cold Storage - Don´t let it out

- Werbung (Rezensionsexemplar) -


cold storage
 
Inhalt
1987: Alle Bewohner des australischen Wüstenorts Kiwirkurra sind tot - Opfer eines mutierten Killerpilzes. Ein Team US-Agenten schafft es unter hohen Verlusten, den Pilz in letzter Sekunde zu vernichten. Ein derart tödlicher Organismus muss studiert werden, und so sichern sie kurz zuvor eine Probe, die sie in eine Hochsicherheitseinrichtung in die USA bringen.

32 Jahre später: Die öde Nachtschicht im Selfstorage-Lagerhaus wird für Teacake und Naomi sehr viel spannender, als plötzlich ein leises Piepsen beginnt, das sie nicht ignorieren können. Sie finden die Quelle auf einer Alarm-Schalttafel hinter einer Wand verborgen: Ein Störfall im vierten Untergeschoss – dabei hat das Lagerhaus doch nur zwei! Als Teacake und Naomi sich auf die Suche nach der Ursache machen, ahnen sie nicht, dass sie einen Pilz finden werden, der die ganze Menschheit ausrotten könnte …
Quelle: Verlag Harper Collins

Verlagseite des Buches

Meine Meinung: Ich liebe Thriller mit wissenschaftlichen Themen. Wenn es irgendwo um Viren, Bakterien, Pilze und z.B. daraus folgenden Epidemien geht, bin ich kaum zu halten und schnell angefixt. So war es auch als ich von Cold Storage gehört habe. Nach dem Lesen des Klappentextes war ich kaum zu halten und wurde tatsächlich gut unterhalten. Dennoch musste ich Abstriche machen, denn mit meinen Lieblingsbüchern aus diesem Genré kann es bei weitem nicht mithalten. 

Cold Storage ist fies und eklig, was ich durchaus mag, leider aber auch total überzogen mit Protagonisten voller Klischees. In meinem Kopf ist beim Lesen förmlich ein Film abgelaufen - ein typischer Splatterstreifen mit Testosteron geschwängerten Hauptdarstellern und ihren leicht trotteligen Gegenspielern. Als Buch hat die Geschichte über einen Pilz, der durch einen Aufenthalt im Weltraum mutiert und zu 100% tödlich ist recht gut funktioniert. Natürlich geht es darum seine Ausbreitung zu vermeiden, denn nach Jahrzehnten in einer geheimen Etage eines bunkerähnlichen Lagers, besteht die Gefahr, dass sich der Pilz einen Weg nach draußen bahnen wird. 

Als ein Alarm ausgelöst wird, sind es zwei ahnungslose Arbeiter, die der Ursache auf den Grund gehen wollen und schließlich Teacake und Naomi auf den Plan rufen. Die beiden gealterten US-Agenten waren vor über 30 Jahren an der Isolierung und Einlagerung des mutierten Pilzes beteiligt, und gehören zu den wenigen Menschen die Augenzeugen dessen wurden, was er anrichten kann. 

Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt, war aber etwas enttäuscht darüber, dass alles recht oberflächlich bleibt und sehr überzogen wirkt. Ich habe zwei Berufe im medizinischen Bereich erlernt und hatte schon immer Interesse an diesem Thema, aber hier hab ich mich doch unterfordert und in einem Horrorfilm versetzt gefühlt. 

Dennoch, wer sich gruseln und ekeln möchte, dem kann ich Cold Storage durchaus empfehlen. Man darf nur keinen Wissenschaftsthriller alá Robert Preston erwarten, dann wird man wohl eher enttäuscht. 

3 4star


 Bedanken möchte ich mich bei
vorablesen logo und harper collins
die mir dieses ebook freundlicherweise als Rezensionsexemplar überlassen haben.

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