header

Stirb mein Prinz von Tania Carver


ISBN: 9783471350782  -  Erschienen: Mai 2012
Verlag: List /Ullsteinbuchverlage 
Preis: 14,99 Euro  -  Seiten: 576  -  Genre: Thriller  -  Klappenbroschur

 Originaltitel: Cage of Bones

 stirb meinprinz
 

Inhalt: Ein altes Haus soll abgerissen werden. Da entdecken die Arbeiter etwas Grauenhaftes im Keller: einen Käfig aus Menschenknochen. Und darin ein verwahrlostes Kind. Wer ist dieser Junge? Wer hat ihm das angetan? Mit ihren Ermittlungen stören Kommissar Phil Brennan und Profilerin Marina Esposito einen kaltblütigen Menschensammler, der seit mehr als dreißig Jahren einem grausamen Ritual folgt. Und dieser Killer duldet keine Einmischung. Er will den Jungen zurück.
Quelle: Verlag List / Ullsteinbuchverlage


Verlagseite des Buches

Meine Meinung: Was für ein toller, spannender und mitreißender Thriller, ich war von der ersten Seite an mittendrin und konnte das Buch oft kaum aus den Händen legen. 

Für mich war es nach Entrissen das zweite Buch von Tania Carver und ich muss sagen, hier wurde in meinen Augen eine Schippe draufgelegt, es hat mir besser gefallen als das erste Buch um den Ermittler Phil Brennan und seiner Lebensgefährtin, der Profilerin Marina Esposito.

Einmal mehr schaut man in die Abgründe ziemlich kaputter Seelen, als ein kleiner Junge ausgemergelt, verstört und total verwahrlost in einem Käfig aus Knochen gefunden wird. Es spinnt sich ein Netz um Korruption, einer kranken Sekte und nicht zuletzt um die Verbindung zum Ermittler Phil Brennan, der nicht alles aus seiner Vergangenheit weiß. Einiges Schreckliches ist paßiert, bevor er von seinen Adoptiveltern aufgenommen wurde.

Beim Lesen war ich entsetzt und wütend, ich habe regelrecht einen Hass auf einige der Protagonisten entwickelt und finde es gut, dass sie, zumindest in der Zeitspanne in der die Geschichte spielt, nicht mit allem glatt durchkommen.

Ich finde die Story Stirb mein Prinz interessant und mitreißend, Fäden werden zu einem flüssigen Strang versponnen und was ich gar nicht mag, nämlich arg konstruierte Geschichten, habe ich hier für meinen Geschmack kein bisschen wiedergefunden, es wirkte kein bisschen unrealistisch und die grausame und bedrückende Atmosphäre ist immer wieder auf mich übergesprungen.

Für mich ist Stirb mein Prinz mal wieder ein richtig guter Thriller. Gute Unterhaltung, flüssiger Schreibstil und symphatische, glaubwürdige Protagonisten - mehr davon und Tipp für jeden der Psycho-Thriller mag. Ich vergebe gut und gerne volle fünf Punkte.

5star

 


 Aus der Reihe um den Ermittler Phil Brennan und der Profilerin Marina Esposito sind bereits erschienen:
entrissenderstalker neu
Mit einem Klick auf die Cover kommt Ihr zu den Verlagseiten der Bücher mit Inhaltsangabe.
In englischer Sprache gibt es bereits einen vierten und fünften Teil, die hoffentlich auch bald bei uns erscheinen werden.


 Vielen Dank an
bloggdeinbuch
und den Ullsteinbuchverlagen für die Bereitstellung dieses tollen Buches. 

Die Wandler - Der Beginn von Laura Bitterlich


ISBN: 978-3-943199-12-3  -  Erschienen: März 2013
Verlag: Edition Zweihorn
Preis: 9,95 Euro  -  Seiten: 175  -  Genre: Jugend-/Kinder-Fantasy ab 12 Jahre  -  Taschenbuch 

diewandler
 
Inhalt: Wie alle Wandler wird Leara dann eine Tierform zugewiesen bekommen, in welche sie sich zu jeder Zeit verwandeln kann. Diese Tierform wird über ihren sozialen Status und über den weiteren Verlauf ihres Lebens bestimmen. Doch es herrscht Unruhe in diesem Königreich. Die Herrscher kümmern sich kaum um die Belange des Volkes, die Krieger tyrannisieren das einfache Volk, das zu schwach ist, um sich gegen die Übergriffe zu wehren. Trotz allem existiert Hoffnung. Denn seit Jahrhunderten wird eine Prophezeiung überliefert, welche besagt, dass eines Tages der Allwandler – ein Gestaltwandler, welcher sich in jedes beliebige Tier verwandeln kann – kommen und die Herrscher stürzen wird. Der jungen Autorin Laura Bitterlich ist ein Fantasy-Debüt gelungen, das ganz ohne Elfen, Zwerge und Feen auskommt, dafür aber umso packendere und ungewöhnlichere Abenteuer bereithält.
Quelle: Verlag Edition Zweihorn

Verlagseite des Buches

Meine Meinung: Ich möchte vorab erwähnen, dass dieses Buch von Laura Bitterlich geschrieben wurde, als diese grade mal 13 Jahre jung war. Nach ca. einem Jahr hatte sie das Manuskript fertig und ich finde, dass alleine das schon anerkennenswert ist. Dennoch komme ich nicht umhin Kritik am Buch zu üben, denn auch wenn mir sehr viele Jugend-Bücher trotz ihrer oft etwas einfacheren Schreibweise sehr gut gefallen, ist mir Die Wandler - Der Beginn etwas zu schlicht gestrickt. Ich bewundere den Ideenreichtum der jungen Autorin und finde die Geschichte um die Allwandlerin Leara auch recht unterhaltsam, dennoch glaube ich, dass dieses Buch jüngere Leser eindeutig mehr in den Bann ziehen wird. 

Wie gesagt, die Idee und auch viele Ausschmückungen finde ich sehr gelungen, was mich jedoch gestört hat sind die vielen problematischen Situationen, die oft innerhalb weniger Sätze abgehandelt werden. Es ist für mich ein typisches Kinderbuch wenn ein Problem, grade aufgetaucht auch schon wieder gelöst ist und sich so kaum Spannung aufbauen kann. 

Es ist meine ganz persönliche Meinung, aber ich würde diese Geschicht eher jüngeren Lesern (ca. 12-16 Jahren) empfehlen, ansonsten ist es für mich eine sehr einfache Geschichte für zwischendurch, bei der man sich nicht groß konzentrieren muss, was sicherlich auch seine Vorteile hat. 

Ich wünsche Laura Bitterlich alles Gute für ihre vielleicht zukünfige Karriere als Autorin, ich hoffe, dass sie sich ihre Fantasie nicht nehmen läßt und in Zukunft noch ganz tolle und erfolgreiche (Fantasy-) Geschichten schreiben wird. 

Meine Wertung sind 3 Punkte für eine gute Idee und lockere Unterhaltung.

3star



Vielen Dank an den Verlag Edition Zweihorn für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

Ein Jahr voller Wunder von Karen Thompson Walker

ISBN: 978-3-442-75363-5  -  Erschienen: Mai 2013  -  Verlag: btb / Random House
Preis: 19,99 Euro  -  Seiten: 320  -  Genre: Drama / Erzählung  -  Hardcover mit Schutzumschlag

Originaltitel: The age of miracles
jahr vollerwunder
 

Inhalt
: Das kalifornische Ehepaar Joel und Helen sitzt mit seiner Tochter Julia gerade am Frühstückstisch, als die Neuigkeit über sie hereinbricht: Die Erdrotation verlangsamt sich spürbar. Und auf einmal ist alles anders. Als sich Julia Hals über Kopf zum ersten Mal verliebt. Und Julias Vater mit dem Gedanken spielt, seine Frau für Julias Klavierlehrerin zu verlassen, die sich nicht von der allgemeinen Panik anstecken lässt. Und Julias Mutter gegen ihre Depressionen ankämpft. Was geschieht mit einer Familie, wenn sich plötzlich das Gefüge um sie herum verschiebt? Was könnte verhängnisvoller sein als der Zerfall einer Ehe? Was bewegender als die Gefühle eines verunsicherten Teenagers? Denn selbst wenn die Erde, wie manche voraussagen, vor ihrem Ende steht – das Leben muss doch weitergehen ...
Quelle: Verlag btb / Random House


Verlagseite des Buches

Meine Meinung:  Als ich eine Probe von Ein Jahr voller Wunder gelesen habe wußte ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen möchte. Mit viel Glück hab ich es dann auch dank vorablesen bekommen und kann sagen, dass sich mein positiver erster Eindruck bestätigt hat. Diese Geschichte, aus der Perspektive der elfjährigen Julia erzählt, hat mich sehr gut unterhalten. Allerdings finde ich persönlich viel spannender, was durch die Verlangsamung der Erdrotation mit der Umwelt paßiert, zumindest, wahrscheinlich relativ fiktiv in diesem Buch.

Als in den Nachrichten über den Beginn der Verlangsamung berichtet wird und die Tage zunächst langsam anfangen sich zu verlängern, reagieren die Menschen sehr unterschiedlich auf dieses Phänomen. Während Julias Vater recht gelassen bleibt, wird ihre Mutter panisch und beginnt schon bald einen Notvorrat anzulegen und Julia scheint weniger ängstlich als viel mehr neugierig auf das, was sich um sie herum tut. Außerdem stehen bei ihr die alltäglichen Sorgen und Nöte im Vordergrund, so vermißt sie schon bald ihre beste Freundin, die mit ihrer Familie wegen der Verlangsamung nach Utah gereist ist und außerdem ist sie verliebt in Seth, der sich manchmal recht merkwürdig ihr gegenüber verhält.

Da sind zum einen die Menschen, die trotz der Verlängerung der Tage weiter nach der Uhr und dem Kalender leben und so manchmal in tiefster Nacht aufstehen und den Tag beginnen und umgekehrt in den weißen Nächten bei Hitze und Helligkeit kaum in den Schlaf finden und diejenigen, die sich dem neuen Tagesrythmus anpassen und sich schon bald in neuen Kolonien zusammenfinden, da sie von den anderen mißtrauisch beäugt und sogar teilweise geächtet werden.

Es dauert nicht lange bis die Natur auf die Verlangsamung reagiert, Vögel fallen tod vom Himmel, die Erdanziehung verändert sich und die Pflanzen sterben, bzw. muss Gemüse schon bald in Treibhäusern unter künstlichem Licht gezogen werden.

Ich fand unheimlich interessant was paßieren könnte, wobei ich die Befürchtung habe, dass die Reaktionen in Ein Jahr voller Wunder noch relativ milde sind und in Wirklichkeit weitaus schrecklichere Folgen ergeben würden.

Die Geschichte ist einfach und flüssig geschrieben, ich hab´s für meine derzeitigen Verhältnisse sehr schnell durchgelesen und mußte einfach wissen, wie es mit jeder dazugewonnen Tagesstunde weitergeht mit Julia, ihrer Familie und ihren Freunden in Kalifornien. Tragisch und erschreckend, manchmal aber auch einfach nur interessant, so würde ich das, was um Julia herum paßiert beschreiben und kann diese etwas andere Geschichte sehr empfehlen.

4 5star



Vielen Dank an vorablesen logo
und dem
Verlag btb / Random House für die Bereitstellung dieses Leseexemplares!

Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes

ISBN: 978-3-499-26703-1  -  Erschienen: März 2013  -  Verlag: Rowohlt
Preis: 14,99 Euro  -  Seiten: 512  -  Genre: Liebe / Drama  -  Broschiert

Originaltitel: Me before You
einganzes halbesjahr
 
Inhalt:    Lou & Will.

Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt.
Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt.

Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will.
Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird.

Eine Frau und ein Mann.
Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen.
Die Liebesgeschichte von Lou und Will.
Quelle: Rohwolt Verlag

Verlagseite des Buches / Homepage von Jojo Moyes (engl.)

Meine Meinung:  Es gibt soviele begeisterte Stimmen zu diesem Buch, dass ich mich nicht lange sträuben konnte um es selbst zur Hand zu nehmen. Klappentext und Cover haben mich zudem sehr angesprochen und so hab ich mir, wie empfohlen, Taschentücher bereitgelegt und losgelesen.

Ein ganzes halbes Jahr liest sich von Anfang an so flüssig und schön, dass ich kaum aufhören konnte zu lesen und es nie abwarten konnte, die Geschichte um Lou und Will weiterverfolgen zu können. Ich war von Anfang an ergriffen und hab mich den beiden Hauptprotagonisten sehr nah gefühlt. Ich hab mit den Beiden gelitten, aber auch geschmunzelt, denn Lou hat eine ungewollt komische Art an sich, die ich sogleich als sehr liebenswert empfunden habe.

Ich werde auch hier nicht viel schreiben, dieses Buch muss man einfach selbst gelesen haben, denn für mich ist es eindeutig das bisher schönste Buch, welches ich dieses Jahr gelesen habe und es wird auf jeden Fall auch in mein Favoriten-Regal wandern. Ich war und bin so sehr ergriffen, dass mir noch jetzt die Tränen kommen, wenn ich über die Geschichte nachdenke und beim Lesen der letzten Kapitel hab ich geheult wie selten zuvor. Die Tränen kommen mir öfter wenn mich ein Buch ergreift, aber dass ich mich lange danach nicht einkriege paßiert extrem selten. Lou und Will haben es geschafft und ich werde diese zwei besonderen Menschen so schnell nicht vergessen.

Ich muss gar nichts weiter dazu sagen, natürlich bekommt das Buch volle Punktzahl, das Prädikat Strandliebling und ist eine absolutes Leseempfehlung, falls es tatsächlich noch Leute gibt, die es noch nicht gelesen haben.

5star


 

Alera - Zeit der Rache von Cayla Kluver


ISBN: 978-3-4927-0217-1  -  Erschienen: März 2011
Verlag: Piper-Fantasy
Preis: 14,95 Euro  -  Seiten: 576  -  Genre: Jugend-Fantasy  -  Klappenbroschur

Originaltitel: Allegiance 

alera zeitderrache
InhaltEntgegen ihrem Willen und auf das Drängen ihres Vaters hin hat Alera Steldor geheiratet, um mit ihm zusammen nur kurze Zeit später den Thron zu besteigen. Gewissenhaft herscht Steldor von Beginn an über Hytanica, nur Alera entzieht sich weiterhin seinen Annäherungsversuchen, zu sehr hängt sie ihrer Liebe zu Narian hinterher, der inzwischen wieder in Cokyri ist.
Schon bald soll Narian im Krieg gegen Hytanica das Heer anführen, der Overloard hat das Leben eines Menschen in der Hand, welches Narian um jeden Preis schützen will, und setzt diesen damit unter Druck gegen seinen Willen zu handeln. 
Als die Krieger die Abwehr von Hytanica duchbrechen machen sich Alera und einige ihrer Wachen auf die Flucht aus dem Palast. Aleras ehemliger Leibwächter London, der während seiner Gefangenschaft in Cokyri einiges über den Feind erfahren hat, versucht dieses Wissen im Kampf gegen den Overloard und seine Truppen einzusetzen.
Quelle: Verlag Piper-Fantasy

Verlagseite des Buches

Meine Meinung: Für mich steht die Fortsetzung von "Alera -Geliebter Feind" dem ersten Buch, welches letztes Jahr zu meinen Top-Favoriten gehört hat, in nichts nach. Auch diesmal war ich von der ersten Seite an von dem gewohnt mitreißenden Schreibstil gefesselt und habe mit Alera gelitten. 


Ein weiteres Mal hatte ich den Palast und deren Bewohner vor Augen, Alera, ihre fröhlich-naive Schwester Miranna, der etwas mürrisch wirkende Vater, die sanfte weise Mutter, aber auch die loyalen und stattlichen Wachen und Krieger, allen vorran Aleras ehemaliger Leibwächter London, Steldors Vater, der Hauptmann Cannan, und der beste Freund des neuen Königs, Galen, der Steldor so ähnlich, aber wesentlich weniger aufbrausend ist.

Im zweiten Teil der Geschichte habe ich einige Personen besser und von einer anderen Seite kennen gelernt. So macht besonders Steldor in meinen Augen eine große Wandlung durch. Nach wie vor kommt er sehr selbstbewußt und stellenweise regelrecht arrogant rüber, doch im Umgang mit Alera spürt man auch Liebe, Geduld und Beschützerinstinkt. So kann er einige Sympathiepunkte wettmachen, wovon im ersten Buch nicht viel zu spüren war.

Aleras ehemaliger Leibwächter London warf zu Beginn der Geschichte einige Fragen über seine Vergangenheit auf, die im zweiten Buch weitgehend aufgeklärt werden. Er gehört neben Alera und Narian, von dem ich gerne mehr gelesen hätte, zu meinen Lieblingsfiguren, und so hab ich auch wegen ihm leiden müssen beim Lesen.

Ich kann nicht sagen welches der beiden Bücher mir besser gefallen hat, mich stellt die Fortsetzung ganz einfach vollauf zufrieden. Leider bin ich mir gar nicht sicher, ob es noch weitere Teile geben wird, oder die Geschichte mit "Zeit der Rache" nun abgeschlossen ist. Es bleiben zwar nicht viele Fragen offen, aber dennoch würde ich liebend gerne mindestens ein weiteres Mal nach Hytanica reisen und wissen, was die Zukunft seinen Bewohnern bringen wird.

Hier kann ich wieder mit gutem Gewissen volle Punktzahl vergeben.
5star

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.