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Ein ereignisreiches, spannendes, schönes, buntes und leider manchmal auch trauriges Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Zu diesen letzten Tagen des Jahres gehört für mich ein kleiner Rückblick aud die Bücher, die ich gelesen habe. Soviele wie im letzten Jahr waren es diesmal nicht, ich habe spürbar weniger gelesen, was zum großen Teil daran liegt, dass ich mehr arbeite und meine Freizeit gefühlt immer ausgefüllter ist (was ich aber sehr genieße ;o)). Besonders in den letzten Monaten habe ich oft lieber mal strickend bei einer netten Serie auf dem Sofa gesessen, anstatt dass mir beim Lesen die Augen viel zu schnell zugefallen sind. Dementsprechend war es auch ziemlich ruhig an meinem Lesestrand, mir hat oft die Zeit und die Motivation zum Bloggen gefehlt.
Die liebe Petzi hat also einmal mehr die Blogparade gestartet, dessen Regeln und Fragen ihr auf ihrem
Blog Die Liebe zu den Büchern findet.
Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat?
Ich lese keine Bücher von denen ich glaube, dass sie mir nicht gefallen. Dieses hier ist das Buch, das mich sicher am meisten überrascht hat, da ich die Autorin nicht kenne und ich einfach spontan danach gegriffen habe. Rabenfrauen erzählt die Geschichte zweier junger Frauen, die in die Fänge der Colonia Dignidad geraten, einer Sekte, die später eine Kolonie in Chile gegründet haben. Natürlich habe auch ich vorher von dieser Sekte gehört, aber dieses Buch erzählt wahnsinnig interessant und lässt tief in menschliche Abgründe blicken. Dabei beruht die Geschichte auf tatsächlichen Vorkommnissen und lässt erahnen, was die Anhänger damals erdulden mussten. Absolute Leseempfehlung!
Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat?
Von der Autorin Daniela Arnold habe ich viel Gutes gehört und bin sehr gespannt an ihr für mich erstes Werk Tränenmädchen gegangen. Leider habe ich mich einfach nur durch die Geschichte quälen müssen. Schreibstil und Aufbau haben mir überhaupt nicht gefallen. Ich habe die Spannung nur als mäßig empfunden und finde dieses Werk sehr einfach und schlicht geschrieben. Tränenmächen hat von mir die mit Abstand schlechteste Bewertung dieses Jahr bekommen. Annähernd schlecht habe ich nur 10 Stunden Tot von Stefan Anhem empfunden, ebenfalls ein Thriller, der meiner Meinung nach viel zu konfus und mit viel zu vielen Erzählsträngen geschrieben wurde. Zuviel gewollt und zu wenig gekonnt fällt mir zu meinem zweiten Flop nur ein.
Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?
Diese Frage muss ich zum ersten Mal unbeantwortet lassen. Ich habe zwar mehrere Bücher von Autoren gelesen, die ich vorher noch nicht kannte, aber auch, wenn mir viele mindestens gut gefallen haben, gab es keine wirkliche Neuentdeckung. Eher ist es so, dass ich von einigen Büchern, deren Schreiber mir neu waren, sehr enttäuscht war und eher nichts mehr von ihnen lesen möchte.
Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?
Ich mag das Cover des Buches Für immer Rabbit Hayes sehr gerne. Es zeigt gleichzeitig die Traurigkeit aber auch das Positive der Geschichte. Der Stil und die Farben gefallen mir sehr gut und auch die Geschichte hinter dieser hübschen Verpackung konnte mich überzeugen. Es war schön zu lesen, wie es mit Rabbits Familie nach ihrem Tod weitergeht. Das Wiedersehen war traurig, berührend und oft urkomisch, wie man es von den Hayes schon aus dem ersten Teil Die letzten Tage der Rabbit Hayes kennt.
Welches Buch wollt ihr unbedingt 2020 lesen und warum?
Natürlich und wie jedes Jahr fiebere ich den neusten Teilen meiner Lieblings-Thriller-Reihen entgegen. Nächstes Jahr sind das Bluthölle von Chris Carter, aber auch Quälender Hass von Linda Castillo. Beide Bücher sind zufällt die elften Bände der Reihen und bisher hat mich noch kein Buch wirklich enttäuscht. Da ich aber nicht nur blutrünstigt veranlagt bin, freue ich mich z.B. auch auf Der Schmetterlingsgarten von Marie Matisek, eine Autorin, die mich mit ihren sommerlich leichten und immer wunderschönen Geschichten jedesmal aufs neue verzaubert. Und schließlich ist da noch das neue Werk von Anne Freytag, für mich eine der Queens of Jugendbuch, die im Mai ihr neues Buch Das Gegenteil von Hasen veröffentlicht, welches nicht nur durch Titel und Cover besticht, sondern dessen Inhaltsangabe mich schon sehr neugierig macht.
Ich bin sehr gespannt, wie andere Teilnehmer der Blogparade diese Fragen beantworten. Wie immer finde ich es sehr inspirierend und wahnsinnig interessant. Für das erneute Oranisieren dieser Blogparade sag ich ganz doll danke liebe Petzi!!!